Bericht der Ebersberger Zeitung zum Bayernligaspiel gegen den TSV Ismaning von Olaf Heid:
Ebersberg – Alleine das Ergebnis verdeutlichte, welcher Mannschaftsteil dieser Bayernliga-Partie den Stempel aufdrückte. Die Handballerinnen des TSV EBE Forst United und des gastgebenden TSV Ismaning zeigten eine konzentrierte Abwehrleistung. Am Ende gab es insgesamt nur 32 Treffer und – fast logisch – ein 16:16 (9:8)-Unentschieden. Zuvor hatten die Ebersberger Frauen immer über 30 eigene Treffer erzielt. Es war nach zuvor drei Siegen der erste Punktverlust in dieser Saison.
„Das Spiel hatte wohl keinen Sieger verdient. Es war ein Derby, nicht hochklassig, aber spannend“, lautete das Urteil von United-Coach Andreas Fehrenbach nach teils hitzigen, aber sehr fairen 60 Minuten (nur drei Zeitstrafen) in der Isararena, der neuen Heimstätte der Ismaninger „Isardevils“.
Der Start war von viel Hektik, technischen Fehlern und Nervosität geprägt. Die Gäste fingen sich als erste und erspielten sich nach Lucie Mäsels Treffer eine 5:3-Führung (14.). Doch Ismaning drehte den Spieß um (8:6/25.) und nutzte Ebersbergs Patzer im Angriff gekonnt aus. Der Sch lussspurt in Hälfte eins gehörte aber dennoch den Forst-Ladies, die durch Lara Lau und zweimal Theresa Lettl mit 9:8 in die Pause gingen.
Nach Seitenwechsel wechselte die Führung aber prompt wieder. Beim Stand von 12:14 (44.) nahm Fehrenbach eine Auszeit und justierte sein Team neu: Mäsel und Chiara Czeslik sorgten sogleich für das 15:14 (50.). Das 16:15 (54.) glich Ismanings Lotta Rohmert noch per Strafwurf (56.) aus. Die letzten 250 Sekunden wollten beide den Sieg, verriegelten aber vor allem das Tor.
Forst United: Elena Czeslik, Vanda Angyal (TW); Lara Becher, Theresa Lettl (6), Lara Lau 1), Christina Schweiger (2), Anna Dybilasz (1), Helena Lettl (1), Steffi Pollak, Hannah Dürr, Charlotte Paulus, Chiara Czeslik (1), Lucie Mäsel (4), Vivien Schweizer.