Nach dem Hoffnungsschimmer gegen Ismaning vor der Winterpause folgte letzte Woche eine unglückliche Niederlage der Young-Forsties gegen Forstenried. Vor allem die Chancenauswertung führte schließlich dazu, dass das Ergebnis letztlich gegen die U13 sprach. Dementsprechend startete man am Sonntag um 11 Uhr höchst motiviert in das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn. Die Gastmannschaft Trudering, kannte man schon aus der Hinrunde, wo man sich 22:17 geschlagen geben musste. Aber davon ließen sich die Mädls nicht beirren, denn sie wollten vor der eigenen Heimkulisse die Fans von ihrer Stärke und ihrem Zusammenspiel überzeugen.
Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in die Partie. Bis zur 14. Spielminute lieferten sich die Ebersbergerinnen mit den Gästen aus Trudering ein Spiel auf Augenhöhe geprägt von schnellen Toren und schnellen Gegentoren. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich in dieser Zeit absetzten und so stand ein 8:8 auf der Anzeigetafel. Zwei schnelle Tore der Young-Forsties durch Magdalena und Sophie, die aus dem überragenden agierenden Abwehrverbund eingeleitet wurden, zwangen den Trainer von Trudering zu einer Auszeit. Die Young-Forsties machten aber weiter wie bisher und konnten noch zwei weitere Tore oben drauf setzten und sich schließlich einen vier Tore Vorsprung bis zur Halbzeit erspielen.
Die Pause wurde genutzt, an die Kleverheit der Mädls in der Abwehr zu appellieren, um somit den Gegner zu einfachen Ballverlusten zu bringen. Der Angriff wurde ebenfalls neu formiert, sodass man in die zweite Halbzeit mit zwei Kreisspielern startete, um den Schlüssel zum Erfolg, das Spiel mit dem Kreis, einfacher zu gestalten. Zunächst fruchtete dies, jedoch konnten die Truderinger Mädls bis zur Crunchtime auf drei Tore verkürzen, und in der 36. Spielminute sogar den Ausgleichstreffer erzielen. Die letzten Minuten des Spiels waren geprägt von zwei starken Abwehrreihen, die dem Angriff nur wenig Chancen ermöglichten. Das 23:22 durch die Forsties ließ den Gegnern noch genug Zeit, das Ergebnis zu korrigieren. Jedoch bissen sich die Young-Forsties in das Spiel, sodass den Truderingern nur noch der direkte Freiwurf blieb, den diese nicht verwandeln konnten.
Die Erleichterung war bei allen Beteiligten zu spüren. Nach dem Dämpfer gegen Forstenried schaffte es die U13 nun wieder ihr ganzes Potenzial zu zeigen. „Die Mädls haben eine sehr aktive und ballorientierte Abwehr gespielt und es daraus geschafft im Angriff zu schnelle und einfachen Toren zu kommen. Dieses Team lernt unfassbar schnell und fungiert als eine Mannschaft“, fasst Trainer Norbert Paul zusammen. Gleich am Sonntag um 11 Uhr geht es in der Dr. Wintrich Halle wieder weiter gegen Ismaning, wo man an die gute Leistung der letzten Spiele anknüpfen möchte.