Im Spiel gegen TuS Prien erlebten die jungen Forsties einen sehr nervösen Start. Technische Fehler und Unsicherheiten breiteten sich aus, so dass der routinierte Forst-Angriff nicht wie gewohnt ins Rollen kam. Als es uns dann doch gelang, die Abwehr zu überlisten, waren die Nerven vor dem Abschluss zu groß, und der Ball fand nicht seinen Weg ins Tor. Nach unglaublichen 5 Minuten gelang es dann Ana Pieger, mit dem ersten Treffer das Eis zu durchbrechen. Die Wende brachten Carolin und Magdalena mit je zwei Toren, was Forst in Führung brachte und Prien zu einem ersten Timeout zwang.
Das Spiel lief weiterhin nicht so rund wie gewohnt, mit Sand im Getriebe und einer nicht immer konsequenten Forst-Abwehrarbeit gelang es den Chiemgauerinnen, den Vorsprung zu schmälern. Dennoch konnte die Führung kurz vor Ende der ersten Halbzeit durch die geschickt einlaufende Sophia auf drei Tore ausgebaut werden, was den Lauf der Gastgeberinnen unterbrach. Im Kabinengespräch wurde klargestellt, weiterhin auf die individuellen Stärken zu vertrauen und die Abwehrarbeit zu intensivieren.
Der Start der zweiten Halbzeit verlief wieder nicht optimal, und die Chiemseerinnen holten auf. Dennoch spielten die Forsties unbeeindruckt ihre Stärken aus. Mut und Vertrauen führten zu einem erfolgreichen Forst-Angriff, der einigen Spielerinnen neue Positionen ermöglichte. Trotz einiger unnötiger Gegentore und verpasster Chancen zeigte sich Trainer Norbert Paul zufrieden: ‚Es war nicht so leicht wie im Vorrundenspiel, dennoch haben wir uns den Sieg mit viel Arbeit verdient.‘
Am kommenden Sonntag steht das Spitzenspiel um die vorzeitige Meisterschaft der höchsten oberbayerischen Liga an. Die Young-Forsties erwarten den HT München in der Dr.-Wintrich-Halle und streben den Meistertitel an. Wir sind stolz auf die starke Entwicklung des Teams und die bisherige ungeschlagene Tabellenführung, und es wird alles dafür getan, dass dies auch so bleibt.“