Am Sonntag, 20.3.22 trat die U15 erneut stark dezimiert gegen den ESV Regensburg an. Mit nur 7 Feldspielerinnen und einem Torwart machten wir uns auf den Weg in die Oberpfalz mit dem Ziel, möglichst lange mitzuhalten und wieder viele Erfahrungen zu sammeln.
Die ersten Minuten waren auf beiden Seiten geprägt von vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen, nach ca. 5 Minuten bekamen die Ebersberger Mädchen aber schon mal die sehr robuste Abwehrarbeit der Gastgeberinnen zu spüren und zeigten sich beeindruckt. So lagen wir nach 16 Minuten mit 6 : 3 zurück, weil wir in der Abwehr viel zu brav waren und im Angriff den Ball in Bedrängnis nicht schnell genug weiterspielen konnten. Eine 2 Minuten Strafe für Regensburg brachte dann eine kleine Wende; jetzt wurden Doppelpässe über den Kreis gespielt und die Laufbereitschaft aus dem Rückraum nahm stark zu. Wir kämpften uns auf ein Tor heran (7:6, 20:00), um dann aber doch mit einem 3 Tore Rückstand in die Pause zu gehen (10:7), weil wir in der Abwehr einfach immer noch einen Schritt zu spät dran waren.
In der Halbzeit ermunterten wir die Mädchen weiterzukämpfen, mutig aufs Tor zu gehen und in der Abwehr ruhig die gleiche Härte walten zu lassen wie die Gegnerinnen.
Erstaunlich wie sich die U15 in der 2. Halbzeit verkaufte. Zu keiner Sekunde ließen die Ebersbergerinnen die Köpfe hängen. Angetrieben von Lena, die unermüdlich die Zweikämpfe suchte und häufig von unserer Claudia frei gesperrt wurde, gelangen Emma und Clarissa sehenswerte Tore von ihren Halbpositionen. Jetzt wurden auch immer häufiger die Außenspielerinnen ins Spiel gebracht, so dass Marie und Amelie zu sehr schönen Toren kommen konnten. Der Abstand wuchs zwar zwischenzeitlich mal auf 4 Tore an (18:14 und 19:15) aber trotzdem ackerten Claudia und Anna weiter in der Abwehr, Vanessa peitschte mit vielen Paraden die Mannschaft noch einmal nach vorne und so stand es 90 Sekunden vor Schluss nur noch 20: 19 für Regensburg. Leider konnten wir uns in der Schlussminute nicht mehr mit einem Unentschieden belohnen, da ein zweifelhafter 7m dem Gegner eine nicht mehr aufzuholende 2 Tore Führung bescherte. Dies tat aber der großartigen Leistung, dem Kampfeswillen und dem Durchhaltevermögen keinen Abbruch. Wir sehen nach dem sehr traurigen und nicht zu kompensierenden Langzeitausfall unserer Helena aber auch einen Lichtblick. Alle anderen Spielerinnen stehen jetzt in der Pflicht, noch mehr zu leisten – und sie haben alle die Verantwortung angenommen und einen enormen Leistungsschub erfahren.
Für Forst United spielten und trafen:
Schimscha Vanessa (Tor), Dirnberger Lena (6), Paul Amelie (2), Hacker Marie (2),
Sewald Anna (1), Venschott Emma (6), Schilling Clarissa (2) , Richter Claudia