„Wir haben etwas gut zu machen“ sagte Stefan Schablowski vor dem Spiel. Das Vorrundenspiel in Erlangen war leider schon nach 10 Minuten gelaufen und wurde sehr deutlich mit 30:9 verloren. Das sollte sich an diesem Wochenende auf keinen Fall wiederholen. Zur besten Anwurfzeit um 16 Uhr begannen die Forst Mädels sehr engagiert und konzentriert in die Partei. Der Ball lief sicher durch die eigenen Reihen und durch viel Bewegung ohne Ball fanden die Forstis immer wieder Lücken und nutzen diese Konsequent aus. In der Abwehr wurde gut im Verbund gearbeitet, leider haben sich die Mädels phasenweise zu oft aus der Deckung locken lassen, wodurch die Erlangerinnen immer wieder zu guten Torabschlüssen kamen. „Wir haben oft das Problem das wir die ersten 10 Minuten verschlafen und uns dadurch in eine sehr schlechte Ausgangssituation begeben. Das haben wir heute deutlich besser gemacht“ resümierte Dürr. Nach 15 Minuten stand ein 6:6 unentschieden auf der Anzeigentafel, leider schwand von Minute zu Minute die Konzentration im Angriff, sowie in der Abwehr und die Gäste aus Franken konnten durch relativ einfache Ballgewinne sich einen 7:13 Vorsprung zur Halbzeit erarbeiten.
Die Ansprache fiel kurz aus. Die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit abharken und mit den gleichen Elan wie zu Beginn in das Spiel gehen. Viel Bewegung ohne Ball im Rückraum, mutig das 1:1 suchen, den Ball schnell bzw. sicher durch die eigenen Reihen bewegen und mit hohem Aufwand den Torabschluss suchen. Gesagt, getan bzw. zum Teil. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte hielten die Mädels vom Forst gut mit. Man spielte sich auch immer wieder gute Chancen heraus, aber durch ärgerliche Pass-, Fang- und Wurffehler brachten sich die Mädels selbst um den verdienten Lohn. In dieser Phase zeigte sich dann wieder die große Stärke der Gäste aus Franken. Mit einem ruhigen und sicheren Abwehr- und Angriffsspiel wurde jeder Fehler der Forstis gnadenlos bestraft. Einer überragenden Petra Huszak im Tor war es zu verdanken, dass das Ergebnis am Ende nicht zu hoch aus viel. Trotzdem bleibt positiv zu erwähnen, dass egal welche Spielerinn auf der Platte stand, bis zum Ende gekämpft hat!
Am Ende stand eine 19:30 Niederlage an der Anzeigentafel. „Die Niederlage war verdient, aber in der Höhe zu hoch. Wir haben zu Beginn sehr gut mithalten können und uns einige gute Chancen herausspielt, aber in den entscheidenden Phasen waren wir zu hektisch und unkonzentriert. Diese leichten Ballverluste bestraft Erlangen einfach gnadenlos. Trotzdem haben wir uns gut verkauft und im Vergleich zum Hinspiel ein deutlich besseres Spiel abgeliefert“. Jetzt heißt es Mund abwischen und weiter machen! Nächste Woche geht es zum SV Pullach.