„Das war kein handballerischer Leckerbissen, aber wir haben am Ende dann doch deutlich gewonnen“, beschreibt Felix Mäsel, Leiter der weiblichen Sparte beim TSV EBE Forst United, das 34:26 (11:11) gegen die HSG Freising-Neufahrn. Für die Ebersberger Handballfrauen war es der dritte Erfolg im dritten Spiel.
In der Anfangsphase taten sich die Forst Ladies sichtbar schwer in das Spiel zu finden. Neben zwei Siebenmetern verwarf man auch noch weitere freie Würfe. So stand es nach zwölf Minuten 5:5, bevor man durch Tore von Chrissi Schweiger, Lara Lau und Charlotte Paulus einen kleinen Abstand zu den Gästen aus der Domstadt schaffte (8:5/16.). „Zu diesem Zeitpunkt dachte ich jetzt ist der Knoten geplatzt“, so United-Trainer Julius Veihelmann.
Doch weit gefehlt. Aus der normalerweise geordneten Abwehr wurde ein wildes Chaos, bei dem die Gäste immer wieder frei zum Abschluss kamen (11:11).
In der Pause erinnerten sich die Gastgeberinnen wohl an ihre Stärken und kamen deutlich konzentrierter aus der Kabine. Ebersberg setzten sich nach einem 13:14-Rückstand mit einem 7:0-Lauf – eine Parallele zum Laim-Spiel – ab (20:14/40.). Spätestens beim Stand von 22:15 (42.) waren alle Zweifel beseitigt. Mit ihrem zweiten Treffer zum 34:26 (59.) durfte Anna Meixelsberger den Endstand besiegeln.
„Zufrieden bin ich mit diesem Spiel nicht. Wir haben in der ersten Hälfte weit unter unseren Möglichkeiten gespielt“, monierte Forsties-Coach Andreas Fehrenbach. „Wir haben aber auch über weite Strecken struktur- und konzeptlos agiert. Gegen Ismaning am nächsten Wochenende müssen wir uns deutlich steigern und konzentrierter werden.“
Forst United: Elena Czeslik(TW); Lara Becher, Theresa Lettl (3), Lara Lau (5), Christins Schweiger (8), Anna Dybilasz (4), Helena Lettl (4), Steffi Pollak, Anna Meixelsberger (2), Hannah Dürr, Charlotte Paulus (2), Chiara Czeslik (4), Lucie Mäsel (2), Vivien Schweizer.