Am Samstag steht das nächste mega-schwere Spiel für die Damen der Forst United auf dem Programm. Um 15.30 Uhr spielen sie gegen den aktuell Zweitplazierten der Bayernliga. Das Swedish Bikini Team, wie sich das TopTeam von Trainer Attila Kardos selbst nennt, ist auf allen Positionen stark besetzt und hat mit Franziska Peschko die wurfstärkste Spielerin der Liga in Ihren Reihen. Mit bereits 129 Toren (davon 51 7m) wirft sie im Durchschnitt 9,2 Tore pro Spiel (!). Selbst wenn sie in „Fraudeckung“ genommen wird, gelingen ihr immer wieder Tore. Die Erlanger sind also das zu erwartende Überteam, das mit 26:2 Punkten sich nur in Würm geschlagen geben musste.
Die Situation der Forst Ladies wird dagegen immer schwieriger. Obwohl man in den letzten Wochen einen klaren Aufwärtstrend sehen konnte, steht der TSV EBE Forst United mit 6:22 Punkten immer noch auf dem 11. Tabellenplatz und damit immer noch unmittelbar im Abstiegskampf. Nur Fichtelgebirge (ebenfalls 6:22), Winkelhaid (5:23) und Haunstetten (4:24) stehen dahinter. Wie tief das Team im Abstiegskampf steckt wird einem bewusst, wenn man berücksichtigt, dass ebenfalls am Samstag Winkelhaid gegen Fichtelgebirge antritt und somit mindestens einer der Mit-Abstiegskonkurrenten punkten wird.
„Erlangen ist sicherlich übermächtig, aber wir werden unsere Chance suchen“, so Trainer Markus Lettl. Auch Christina Schweiger, Rückraum-Links, lässt sich nicht beirren: „Wir werden immer besser, wir sind auf dem richtigen Weg und lassen uns von den beiden schweren Spielen (am letzten Wochenend)] gegen Würm und Erlangen auch nicht davon abringen“.
„Das Spiel gegen Würm bringt Zuversicht, die Mädels konnten über weite Strecken mit dem Tabellenführer mithalten, zeigten Kampfgeist und setzen immer besser die taktischen Vorgaben der Trainer um.“, so Felix Mäsel, Team-Manager der Damen und Kopf der weiblichen Handball-Sparte. „Trotzdem muss man realistisch bleiben, am Wochenende wird es mehr als schwierig etwas zählbares aus Erlangen mitzunehmen“.
Die Langzeitverletzten der Ebersberger Damen sind weiterhin noch nicht einsatzbereit, aber Helena Lettl konnte am letzten Wochenende vor allem in der Abwehr Ihr Team wieder unterstützen.