Am Samstag macht sich das Bayernliga Team der Forst United auf zu Ihrem dritten Spiel in dieser von Corona geprägten Saison.
Die kurze Reise geht zum Derby nach Ismaning – zum Bayernliga-Dino. Der Damenhandball in Ismaning ist seit vielen Jahren in der vierten Liga konstant vertreten. Die Ebersberger dagegen haben einen lupenreinen Durchmarsch von der niedrigsten Spielklasse bis in die Bayernliga hingelegt. Unterschiedlicher kann die Historie gar nicht sein. Es ist aber auch in der erst jungen Saison, das Spiel des Erst- gegen den Zweitplazierten – alles noch nicht besonders aussagekräftig – aber es ist das Spiel des Ismaninger Tabellenführers gegen den Verfolger Forst United.
Die Isis wie sich die Ismaninger Handballer selbst, fast schon verniedlichend nennen, gehen als Favorit in das Lokalderby. Forst United dagegen – letztes Saison gegen den Abstieg spielend – geben sich kämpferisch. „Wir werden Ismaning so lange wie möglich ärgern und dann schauen wir mal, was wir daraus machen können“, so Torfrau Silvia Morath.
Das blutjunge Team von Trainer Andreas Fehrenbach und Markus Lettl hatte trotz des 2. Tabellenplatzes einen durchwachsenen Start in die Saison. „Wir haben schon alles gehabt. Von wirklich hervorragenden Spielen in der Vorbereitung, wo wir gezeigt haben was wir können bis hin zu einem Saisonauftakt gegen HT München bei dem wir 60 Minuten unsere Leistungsfähigkeit gesucht haben und mit der Cleverness des Gegners nicht zu recht gekommen sind.“
Am letzten Freitag bei der Heimspielpremiere gegen den VfL Günzburg dagegen „haben wir spielerisch ein kleines Feuerwerk abgebrannt“, meint Team-Manager Felix Mäsel.
So kann man gespannt sein, wie sich die Youngsters von Ebersberg gegen die erfahrene und etablierte Dame Ismaning verkaufen werden.
„Noch sind wir eine kleine Wundertüte – wir haben uns in den letzten 12 Monaten enorm entwickelt und brauchen uns vor niemand zu verstecken, können aber noch nicht immer eine konstante Leistung abrufen“, so Fehrenbach.
Die Handballerinnen aus der Kreisstadt hoffen auf eine große Anzahl an Ebersberger Fans, die die Mädels lautstark unterstützen. Das Spiel beginnt am Samstag um 17:30 Uhr in Ismaning – laut Veranstalter gilt bei den Eintrittskarten „first come – first serve“. Es gibt keine Reservierungen und keine Bevorzugung von Heimfans.