Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende wollen die Handballerinnen des TSV EBE Forst United am Samstag in die Erfolgsspur zurückkehren. In der heimischen Dr.-Wintrich-Halle empfängt die Mannschaft von Beatrix Balogh und Susanne Pignot den Aufsteiger HaSpo Bayreuth. Anwurf ist um 18.00 Uhr.
In München hatten die Forst Ladies vor allem defensiv ungewohnte Schwächen gezeigt und zu viele einfache Tore zugelassen. „Wir haben unsere Kompaktheit in der Abwehr verloren und nicht konsequent genug gearbeitet. Das müssen wir wieder abstellen“, betont Trainerin Susanne Pignot. Entsprechend stand die Defensivarbeit in der Trainingswoche im Mittelpunkt – mit intensiven Einheiten und gezielten Korrekturen im Stellungsspiel und Absprache, um die gewohnte Stabilität wiederzufinden.
Der kommende Gegner aus Oberfranken rangiert derzeit am Tabellenende und wartet noch auf den ersten Punktgewinn in der Regionalliga. Dennoch ist Vorsicht geboten: Bayreuth hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert und scheint zunehmend in der neuen Liga anzukommen. Nach deutlichen Niederlagen zu Beginn fehlte der Mannschaft zuletzt beim 27:28 nur ein Treffer zum ersten Erfolg. „Man merkt, dass sie immer besser ins Spiel finden und mit viel Leidenschaft auftreten. Wir müssen von Beginn an hellwach sein“, warnt Trainerin Beatrix Balogh.
Personell stehen die Vorzeichen gut: United kann nahezu aus dem Vollen schöpfen, der Kader ist fit und hoch motiviert, die Schwächen aus der Vorwoche auszumerzen. Vor heimischem Publikum wollen die Forst Ladies von Beginn an konzentriert auftreten und vor allem in der Abwehr wieder Stabilität zeigen. Durch Ballgewinne sollen das Tempospiel angekurbelt und über schnelle Gegenstöße einfache Tore erzielt werden – ein wichtiger Faktor, um die Gäste früh unter Druck zu setzen.
Auch auf die Unterstützung von den Rängen setzen die Forst Ladies. In der Dr.-Wintrich-Halle wollen sie vor eigenem Publikum nicht nur Wiedergutmachung betreiben, sondern zugleich den Anschluss an die Tabellenspitze halten. „Unsere Fans geben uns immer zusätzlichen Schub. Wir wollen zeigen, dass Laim nur ein Ausrutscher war“, so Kapitänin Chiara Czeslik.
