Vorbericht: Forst Ladies fordern ungeschlagenen Tabellenführer in Regensburg

Nach dem erfolgreichen Heimspiel gegen HaSpo Bayreuth wartet auf die Handballerinnen des TSV EBE Forst United am kommenden Samstag eine richtungsweisende Standortbestimmung. Um 14.00 Uhr gastiert die Mannschaft von Beatrix Balogh und Susanne Pignot beim bislang ungeschlagenen Tabellenführer ESV 1927 Regensburg. Gespielt wird im für seine besondere Atmosphäre bekanntem „Bunker“.

Die Regensburgerinnen präsentieren sich seit Saisonbeginn in beeindruckender Form und führen die Regionalliga-Tabelle mit einer makellosen Bilanz an. Für die Forst Ladies bietet sich damit die Chance, mit einem Auswärtssieg nach Punkten gleichzuziehen und ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf, um die Spitzenplätze zu setzen. „Regensburg spielt sehr druckvoll und nutzt jeden Fehler des Gegners konsequent aus. Wir müssen über 60 Minuten konzentriert bleiben und unsere Chancen effizient nutzen“, betont Trainerin Beatrix Balogh.

Nach dem Heimerfolg über Bayreuth lag der Fokus in dieser Trainingswoche erneut auf der Abwehrarbeit und klaren Abläufen im Angriffsspiel. „Wir wollen mutig auftreten, als Mannschaft geschlossen verteidigen und unser Tempospiel aufziehen – auch gegen einen starken Gegner“, erklärt Trainerin Susanne Pignot.
Personell geht United nicht in Bestbesetzung an den Start. Spielmacherin Chiara Czeslik feierte zwar zuletzt ein starkes Comeback und konnte sich im Heimspiel gegen Bayreuth gut einspielen – ein wichtiger Faktor für das Duell mit dem Tabellenführer. Verzichten muss das Trainerteam jedoch auf Silan Topuzkanis (verletzt) und Anna Dybilasz, die aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht. Trotz der Ausfälle ist die Stimmung im Team positiv: Die Forst Ladies wollen mit breiter Brust und geschlossener Mannschaftsleistung auftreten und die fehlenden Kräfte kompensieren.
Trotz der Schwere der Aufgabe überwiegt die Vorfreude. „Solche Spiele sind immer etwas Besonderes – wir wollen zeigen, dass wir auch gegen den Tabellenführer bestehen können“, so Kapitänin Chiara Czeslik.