Nach der wehrlosen Vorstellung im Auftaktmatch der Bayernliga, hatte die U19 die Chance sich erneut vor heimischen Publikum zu beweisen. Zu Gast war der ESV Regensburg, welcher mit ausgeglichenen Punktekonto in die oberbayerische Kreisstadt reiste. „Das letzte Spiel ist abgehakt. Wir nehmen lediglich mit, dass wir uns die Bälle aus einer leidenschaftlichen Abwehr erkämpfen müssen“, beschwor Trainer Raimund Dürr seine Schützlinge vor dem Spiel. Leider ergab sich am Vorabend der Ausfall von Rückraumspielerin Silan Topuzkanamis, die im Damen II-Spiel umknickte. Mit einer kompletten Abwehrumstellung überraschte das Trainergespann Mäsel/Dürr dann sicherlich die Fans und auch Teile der Mannschaft. „Wir brauchen neue Impulse, Führungsspielerinnen vor allem in der Defensive“, so Mäsel. Die Rolle der Abwehrchefin nahm Nina Allombert hervorragend an. Auch wenn sich in der ersten Halbzeit noch der ein oder andere Abstimmungsfehler zeigte, überzeugte sie mit ihren Halbspielerinnen durch einen enormen Lerneffekt während des Spielverlaufs. „In der zweiten Halbzeit war es wirklich hervorragend und Regensburg hatte mehr und mehr Schwierigkeiten“,lobte Mäsel. In Kombination mit Natalie Mahncke, die das Aufbauspiel der Oberpfälzer über 60 Minuten lang störte und einer exzellent haltenden Petra Huszak im United-Gehäuse, wurde ein letztendlich deutlicher 35:27 Sieg eingefahren. Neben der überzeugenden Abwehrleistung stach besonders Senta Schlegel heraus, die ihr Team über die gesamte Spielzeit mit Ruhe und Torgefahr auf der Mitteposition anleitete. „Das war ein gelungenes Spiel, weil sich die Mannschaft als Team auf dem Feld präsentiert hat und sich von Minute zu Minute besser auf den Gegner einstellte.“ Das Rückspiel gegen den ESV findet aufgrund Terminüberschneidungen bereits in einer Woche statt.