U19-Nachwuchs aus Ebersberg siegt in hart umkämpftem Spiel gegen Allach

In U19 by ForstUnited

Lange war es nicht mehr so knapp für die U19-Forstis, doch gegen den künftigen Kooperationspartner TSV Allach entwickelte sich ein echter Krimi. Am Ende setzten sich die Schützlinge des Trainerduos Felix Mäsel und Raimund Dürr mit 34:32 durch und halten damit ihre Titelchancen am Leben.

Schon vor dem Spiel war die Ausgangslage klar: Ein Punktgewinn sichert die Vizemeisterschaft, ein Sieg hält das Team im Titelrennen. Entsprechend motiviert starteten die Ebersbergerinnen in die Partie und lösten ihre Aufgabe zunächst souverän. Eine stabile Abwehr und ein schnelles Umschaltspiel sorgten für eine frühe Führung. Lediglich der Positionsangriff blieb hinter den Erwartungen zurück, was auch an den krankheitsbedingten Ausfällen lag – darunter Abwehrchefin Kitti Huszak, deren Fehlen deutlich spürbar war. Youngster Marieke Schindlbeck übernahm jedoch Verantwortung und zeigte eine starke Defensivleistung gegen die gefährliche Allacher Kreisläuferin.

Mit einem knappen 20:18-Vorsprung ging es in die Halbzeitpause. Die klare Ansage der Trainer: „Unsere Abwehr ist zu zaghaft, wir müssen mehr verschieben und die Lücken schließen, bevor Allach diese zu nutzen versucht.“

Die zweite Hälfte wurde zum echten Schlagabtausch. Beide Teams konnten durch die zahlreichen krankheitsbedingten Ausfälle nicht ihre gewohnte Form abrufen. Silan Topuzkanamis, die trotz Fieber auflief, zeigte großen Einsatz, und das Spiel wurde zunehmend intensiver. Die Schiedsrichterinnen sorgten mit einer inkonsequenten Regelauslegung für zusätzliche Herausforderungen, wie Mäsel nach der Partie kritisierte: „Es war fast nicht möglich, sich auf eine Linie einzustellen.“

Trotz aller Widerstände bewiesen die Ebersbergerinnen Nervenstärke und brachten den 34:32-Erfolg über die Ziellinie. Nun fiebert das Team dem entscheidenden Meisterschaftsspiel gegen den TSV Ismaning am 16. März entgegen – in der Hoffnung, dass bis dahin alle Spielerinnen wieder fit sind.