Mit zwei mehr als souveränen Turnieren, bestätigt Uniteds U19 die gute Form und zieht ungefährdet in die Bayernliga ein. In der ersten Runde mussten sich die Mannschaften in drei 4-er Turnieren für die Entscheidungsrunde durchsetzen. In Ottobeuren traf der United-Nachwuchs neben dem Gastgeber auf den FC Bayern München sowie den Zweitliganachwuchs aus Regensburg. Im Auftaktmatch stotterte der Motor noch etwas, doch zur zweiten Halbzeit fanden die Ebersbergerinnen zu ihrem schnellen Spiel und siegten gegen Ottobeuren. Gegen den FC Bayern konnte mit einem Sieg das Ticket für die nächste Runde gelöst werden. Nun leisteten sich die Oberbayerinnen keinen Stotterstart und besiegten den FCB klar und deutlich. Im Spiel gegen den ebenfalls bis dato ungeschlagenen ESV Regensburg, bekam die Zuschauer einen Handballkrimi auf hohem Bayernliganiveau zu sehen. Erst zum Ende des 40-minütigen Spiels sorgte Forst United für Klarheit und holte sich den Gruppensieg.
Die „Auslosung des BHVs zur zweiten Runde“ überraschte dann allerdings doch einige Vereine. Neun Teams aus den drei Gruppen der ersten Spielrunde wurden in eine fünfer und eine vierer Gruppe zusammengestellt. Klar ist, dass bei dieser Konstellation in einer Gruppe zwei Turniersieger aufeinander treffen. So trag es HT München als Turniersieger der Gruppe 1 und Forst United als Sieger der Gruppe 3. „Bei einer Zuordnung zweier Gruppensieger dürfen nach sportlichen Verständnis selbstverständlich nicht noch zwei zweite Plätze und ein Dritter, sondern zwei Dritte und ein Zweiter zusammen gewürfelt werden“, klärte Trainer Raimund Dürr auf. Der BHV entschied sich jedoch für zwei zusätzliche Zweitplatzierte und nur einen Dritten. „Mit genau solchen Einteilungen ist natürlich Unverständnis und Zorn auf den Verband vorprogrammiert. So gab es immerhin genug Gesprächsstoff in der Halle zwischen den Vereinen“, bestätigte auch Spartenleiter Felix Mäsel. Trotz der Einteilung freute sich United über ein Heimturnier und verwies mit dem Heimvorteil im Rücken den HT München und den TSV Schwabmünchen mit einer sehenswerten Vorstellung auf die Plätze hinter sich. Gegen Allach leisten sich die Schützlinge des Trainergespanns Dürr & Mäsel zu viele technische Fehler und unterlagen verdient. Vor dem letzten Spiel gegen Burlafingen war die Messe somit gelesen. Zwar gab es noch einen hohen Sieg gegen das Tabellenschlusslicht, Auswirkungen auf das Tableau hatte dies aber nicht.
Die Qualifikation für die Regionalliga (neuer Bezeichnung der Bayernliga) wurde somit seit vielen Jahren in Folge erfolgreich absolviert. Fans und Spielerinnen können sich ab September auf eine spannende Saison in Bayerns höchster Liga freuen.