Ebersberg – „Das war eine deutliche Kiste. Das hat uns gutgetan nach dem Laim-Spiel.“ Jasmin Alnajjar und die Regionalliga-Handballerinnen des TSV EBE Forst United haben Wiedergutmachung für die Niederlage der Vorwoche betrieben und sich im Heimspiel gegen Aufsteiger HaSpo Bayreuth mit 38:16 (19:10) Toren behauptet.
Für Teamsprecherin Alnajjar ein überraschend hohes Ergebnis: „Das war nicht zu erwarten, weil Bayreuth in der Vorwoche nur knapp gegen Herrsching verloren hat. Aber wir haben es geschafft, eine gute Reaktion zu zeigen“, freute sie sich.
Die Ebersberger Gastgeberinnen bestimmten früh das Geschehen. Nach dem 2:2 schaffte bereits ein 7:0-Zwischenspurt klare Verhältnisse (9:2/15.). Den Grundstein für den Sieg legte die United-Abwehr, die konsequent agierte und die Oberfranken, egal, ob mit einer 6-0- oder 3-2-1-Variante entnervte. „Die Stimmung war da, die Abwehr war da und die Halle war da“, meinte Alnajjar lachend. „Das war ein perfekter Spieltag für uns.“
Mit ein Faktor war für Forst United sicherlich auch Rückkehrerin Chiara Czeslik. Nach ihrer Verletzungspause wirbelte die Spielmacherin schon wieder übers Parkett der Wintrich-Halle, „als wäre sie nie weg gewesen“, lobte die Teamsprecherin. „Sie hat uns davor schon sehr gefehlt. Es ist einfach schön, dass sie in Abwehr und Angriff wieder so viele Akzente setzen kann.“ Der persönliche Lohn für Czeslik waren fünf Tore, und als Höhepunkt ein verwandelter Kempa-Trick, nach Zuspiel von Panna Csata.
Die United-Trainerinnen Beatrix Balogh und Susanne Pignot nutzten die Überlegenheit ihres Teams auch, um alle Spielerinnen einzusetzen. Vor allem die B-Juniorinnen Franziska Janzen, Lena Dirnberger und Larissa Friedrich wussten dies zu nutzen.
Spielbericht der Ebersberger Zeitung vom 20.10.2025 / Olaf Heid