Sonntag Morgen, Anpfiffzeit: 9:45, Regen!
Man kann sich Schöneres vorstellen, als zu diesem Zeitpunkt in einer kalten Schulturnhalle zu stehen, zumal der Sieg der Damen von der Trainerin ausgiebig gefeiert wurde.
Aber mit etwas Kaffee und der Motivation der eigenen Spielerinnen, es den Damen wie am Vortag nachzumachen, lässt sich das schon aushalten. So konnte das Spiel gegen die zweite Mannschaft der HSG B-ONE starten.
Während die Mädels bei Aufwärmen noch etwas behäbig über das Feld trabten, hatte die Ansprache der Trainerin in der Kabine wohl alle aufgeweckt. Da der Schiedsrichter wohl auch etwas dem Sonntagstrott verfallen war, wurde das Spiel ein paar Minuten zu spät von einer freiwilligen Schiedsrichterin des Heimvereins angepfiffen und die Forsties starten hellwach. In gewohnter Aufstellung arbeitete man in der Abwehr sehr konsequent, stellt die gegnerischen Spielerinnen immer wieder gut zu, sodass Anspielstationen fehlten und vor allem Helena, Marie und Frida immer wieder Bälle klauen und diese mit Tempo nach vorne im gegnerischen Tor unterbringen konnten. So zog man schnell davon. Nach einem deutlichen Vorsprung gab die Trainerin die Ansage, auch nach Ballgewinn in der Abwehr ein ruhiges und sortiertes Spiel aufzuziehen, um alle mit ins Spiel einzubinden. Auch das gelang den Mädels schon sehr gut und vor allem unsere Rückraumspielerinnen zeigten immer wieder schöne Aktionen. In der Abwehr musste unsere etwas grippegeschwächte Petra nur ein einziges Mal hinter sich greifen. So ging es für unsere wD mit einem Spielstand von 1:17 (!) in die Kabine. Hier appellierte die Trainerin an die Mannschaft, jetzt nicht nachzulassen und in der Abwehr weiter so konsequent zu arbeiten.
Nach der Pause übernahm der mittlerweile eingetroffene Schiedsrichter die Partie. Das tat dem Spiel unserer Mädels trotz einiger fragwürdiger Entscheidungen aber keinen Abbruch. In ungewohnter Aufstellung konnten sich die Mädels ausprobieren und machten auch hier ihre Sache sehr gut. Unzählige Male konnten Bälle von Emma geklaut, rausgeprellt oder falls doch mal ein Ball auf das Tor kam, von Petra entschärft werden. Im Angriff überzeugten Lena, Rosi und Marie immer wieder mit schönen Kombinationen. So kam ein Endstand von 5:25 zustande, über den sich alle Spielerinnen, die Trainerin und auch die vielen mitgefahrenen Eltern freuten.
Es ist toll zu sehen, dass die Spielerinnen auch auf ungewohnten Positionen immer wieder schönes Zusammenspiel zeigen, immer besser die freie Mitspielerin sehen und auch der Zug zum Tor von allen immer größer wird. So kann es die restliche Rückrunde weitergehen!
Es spielten: Petra im Tor, Helena, Marie, Frida, Claudi, Rosi, Emma, Emma, Lena, Lara