Samstag, Punkt 18 Uhr, als das Schiedsrichtergespann Bayerlein/Weichselgartner das Damen-Bayernligaspiel zwischen Forst United und Bayreuth anpfiff, war die Tribüne der Dr. Wintrich-Halle nahezu voll besetzt, die Stimmung erwartungsvoll und die zahlreichen Zuschauer bereit die heimischen Handballerinnen anzufeuern. Sie wurden nicht enttäuscht.
Von der ersten Sekunde standen den sympathischen fränkischen Angreifern eine gut eingestellte und aggressive Abwehr des TSV Ebersberg gegenüber. Man merkte den Forst Ladies an, dass sie heute den zahlreichen Fans in der Halle zeigen wollten wozu sie in der Lage sind. So stand es nach vier Minuten 4:0 und das, obwohl die Hausdamen gleich dreimal frei vor dem Tor verworfen haben. Diesen Vorsprung konnten die Ebersberger dann bis zum 14:9 in der 24. Minute halten, drehten dann bis zur Halbzeit nochmals etwas auf, legten in dieser Phase trotz zwei verworfener Siebenmeterwürfen einen 3:0 Lauf hin und gingen mit 17:9 in die Halbzeitpause. Das Gästeteam stellte nach der Pause seine Verteidigung auf eine 4+2 Abwehr um, was die Forst Ladies nur kurz aus dem Tritt brachte. Der Vorsprung konnte dann weiter bis zum Ende kontinuierlich ausgebaut werden.
Auch Sina Fein kam nach 10-monatiger Verletzungspause wieder zu Ihrem ersten EInsatz und erzielte auch gleich ein Tor.
Das Spiel endete auch in dieser Höhe verdient mit 37:24 für die Gastgeber.
„Was die Mädels heute auf die Platte gezaubert haben, war wirklich sehenswert. Über die komplette Spielzeit diszipliniert an den Matchplan gehalten, in der Abwehr intensiv gearbeitet und mit viel Spielfreude nach vorne gespielt. Da lacht das Trainerherz.“, so Coach Andreas Fehrenbach nach dem Spiel. „Wenn wir uns weiter so entwickeln, werden wir den Klassenerhalt schaffen“.
Nach dem Spiel eröffnete auch die neue „Alles ist machBAR“, an der Damen-Chef Felix Mäsel gleich persönlich die ersten Cocktails ausschenkte. „Wir haben heute ein paar neue Fans gewonnen. Das war schon ein sehr attraktives Spiel.“, warnte aber auch gleich: „Wir müssen weiter hart arbeiten, um unser Ziel des Klassenerhalts zu erreichen“. Am nächsten Samstag geht es nach Ismaning zum Lokalderby – auch hier sind die Ebersberger Damen Außenseiter, aber „alles ist machbar“.
Morath (TW), Czelik (TW), Fries (3), Ebenkofler (4/3), Becher (4), Schweiger (8), Daschner (3), Dybilasz (3), Lau (3), Fein (1), Mäsel (5), Schweizer (3)