Ebersberg – Nach zwei Auswärtssiegen in Stadeln und beim SV München Laim blicken die Handballerinnen des TSV EBE Forst United voller Zuversicht auf das kommende Spitzenspiel in der Regionalliga. Am Sonntag empfängt die Mannschaft von Cheftrainerin Beatrix Balogh den zweitplatzierten HT München in der heimischen Halle. Anwurf der Partie in der Dr. Wintrich-Halle ist um 16.30 Uhr.
Die Forst Ladies haben sich mit ihren jüngsten Erfolgen in der Tabelle weiter nach vorne gekämpft und könnten mit einem Sieg ihren Rang drei an die Gäste abgeben. Ein ambitioniertes Ziel, doch die Aufgabe wird alles andere als einfach. Die Münchenerinnen, die zuletzt gegen den Tabellenführer aus Ismaning verloren haben, rangieren aktuell nur zwei Punkte vor Ebersberg. In der Vorrunde behaupteten sich die Ebersbergerinnen jedoch mit 25:24 Toren „und wissen daher, dass sie auch dieses Mal einiges entgegenzusetzen haben“, wie Teammanager Felix Mäsel betont.
United-Trainerin Beatrix Balogh weiß um die Herausforderungen, die das Duell mit sich bringt: „HT ist kämpferisch und gegen uns immer besonders motiviert. Wir kennen die Gegner aber auch gut und haben das Hinspiel bereits gewonnen.“ Ein zusätzlicher Reiz für die Forst Ladies, gegen das Team aus dem Hachinger Tal erneut zu bestehen.
Die Gäste haben zudem in dieser Saison eine Veränderung an der Seitenlinie erlebt: Der ehemalige Ebersberger Trainer Andreas Fehrenbach übernahm das Team, warf überraschend bereits Anfang Dezember hin und wurde von Co-Trainer Fabian Wagner beerbt.
Die Forst Ladies haben hingegen seit rund zwei Wochen mit einer schwierigen Personalsituation zu kämpfen. Einige Spielerinnen sind immer noch nicht von ihren Verletzungen erholt, und während der Trainingswoche fielen weitere Akteurinnen krankheitsbedingt aus. Hinter dem Einsatz von Laura Szecsödi steht noch ein Fragzeichen, für Lucie Mäsel ist nach einer Knie-OP die Saison bereits gelaufen.
Doch Trainerin Balogh bleibt optimistisch: „Wir werden kurzfristig schauen, wer auflaufen kann und dann auf unsere Fans hoffen. Schon in Laim waren sie unser Antrieb. Das hilft unglaublich, wenn man eingeschränkte Wechseloptionen hat.“ Die leidenschaftlich mitgehenden Ebersberger Zuschauer dürften auch am Sonntagnachmittag wieder für den nötigen Rückenwind sorgen. Das United-Team hofft auf einen „Hexenkessel“, der den entscheidenden Unterschied machen könnte. Im Vorverkauf wurden bereits 120 Karten reserviert (Tickets: www.forst-ladies.com.). Im Anschluss ans Regionalligaspiel treffen die Frauen II (BOL) auf den PSV München.
Bericht der Ebersberger Zeitung vom 8.2.2025 / OLA