Forst United U19 feiert 51:22-Kantersieg gegen TSV Forstenried

In U19 by ForstUnited

Nach dem beeindruckenden 34:24-Heimsieg gegen den ESV Regensburg trat die U19 von Forst United am Sonntag beim Tabellenschlusslicht TSV Forstenried an. Trotz eines ersatzgeschwächten Kaders, in dem fünf Spielerinnen der B-Jugend aufrückten, galt die Favoritenrolle klar den Gästen. Im Hinspiel hatte sich Forst United bereits mit 34:19 durchgesetzt. Zusätzlich musste Forstenried verletzungsbedingt auf ihren Stammtorwart verzichten, was die Trainer Felix Mäsel und Raimund Dürr auf einen deutlichen Sieg hoffen ließ. Doch die ersten zwölf Minuten boten ein anderes Bild.

„Keine unserer Spielerinnen hat sich bewegt im Angriff und in der Abwehr die Hände hängen lassen. Das war Arbeitsverweigerung“, kritisierte Mäsel die Leistung der Führungsspielerinnen. Erst nach einigen Wechseln begann die Tormaschinerie von Forst United zu laufen. Besonders Youngster Marieke Schindlbeck riss das Team mit unermüdlichem Einsatz mit. „Marieke hat ein Sonderlob verdient. Sie hat hinten viele Ballverluste bei Forstenried provoziert und selbst mit vollem Einsatz den Weg zum Tor gesucht. Daran haben sich die anderen ein Beispiel genommen“, lobte Mäsel die Nachwuchshoffnung.

Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Gäste eine deutliche 24:11-Führung. „Wir wollten das Tempo noch etwas steigern und das Umschaltspiel verbessern“, erklärte Dürr zur Pause. Forstenried setzte nach der Pause auf das taktische Mittel des siebten Feldspielers, doch Forst United stellte sich schnell darauf ein. Immer wieder konnte der Gegner ausgekontert werden, und selbst Torhüterin Petra Huszak traf zweimal ins leere Tor. Die Tordifferenz wuchs kontinuierlich an, während die Gastgeber trotz der aussichtslosen Lage unermüdlich kämpften.

Nach 60 Minuten stand ein überdeutliches 51:22 auf der Anzeigetafel der Forstenrieder Halle. „Das war jetzt ein Spiel, von dem niemand so richtig was hat. Alle Mädels haben getroffen und vielleicht auch erkannt, dass man gegen jeden Gegner 100 Prozent von Anfang an geben muss. Jetzt müssen wir die Zügel anziehen und uns auf einen starken TSV Schwabmünchen vorbereiten“, resümierte Mäsel. Mit diesem klaren Erfolg bleibt Forst United in der Spitzengruppe der Regionalliga und richtet nun den Fokus auf das kommende Spiel.